Andri Fränkl aus dem Labor von Thomas Braun Abbildung vor dem Schockfrieren betrachtet schockgefrorene Zellen, die mit dem In dem Nano-Argovia-Projekt FuncEM entwickeln Forschende cryoWriter-System auf einem Gitter für die Elekt- ein Erweiterungsmodul des cryoWriters. Der cryoWriter berei- ronenmikroskopie präpariert wurden. tet vollautomatisiert und ohne Verluste winzige Probenmengen für die Kryo-Elektronenmikroskopie vor, indem diese schock- gefroren werden. Das Ergänzungsmodul soll es ermöglichen, dass die Forschenden unmittelbar vor dem Gefrierprozess die «Das NanoArgoviaProgramm «lebenden» Proben untersuchen können. bietet Firmen in der Nordwest Mithilfe der bisher entwickelten Optik ist es dem interdis- schweiz eine einzigartige ziplinären Team gelungen, 3D-Strukturen der Proben anzufer- Möglichkeit neueste Techniken tigen, die wichtige Information über sensible Teile der komple- mit Experten aus dem akademi xen Proteinarchitektur liefern. Dabei fokussieren sich die For- schen Umfeld zu evaluieren. schenden zunächst auf die Untersuchung von dünnen Flimmer- Dies ist genau im Bereich härchen (Zilien), die auch bei zahlreichen Krankheiten eine zwischen Grundlagenforschung entscheidende Rolle spielen. Die vorgeschaltete lichtmikrosko- und Produktentwicklung, pische Untersuchung liefert relevante Information über die in dem oft das Knowhow Funktionalität der untersuchten Zilien. in einer Firma (noch) nicht Kooperation von: cryoWrite AG // Biozentrum, Universität vorhanden ist. Basel // Paul Scherrer Institut Dr. Patrick Frederix, Projektbeschreibung: http://bit.ly/3JE7PZE CEO bei cryoWrite SNI-Jahresbericht 2023 41
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