Die Forschenden im Nano-Argovia-Projekt QSBI Quantensensor für die Hirndiagnostik arbeiten an der Entwicklung eines Quantensen- Im Nano-Argovia-Projekt QSBI hat ein interdisziplinäres Team sors basierend auf Stickstoff-Vakanzzentren in untersucht, wie Quantensensoren auf Basis von Diamanten mit Diamanten. Als Teil des Projekts haben sie einen optischen Laseraufbau zusammengestellt, um Stickstoff-Vakanzzentren (NV) die Hirnaktivität präzise analy- die Auswirkungen der Nanomusterung der Dia- sieren können. Ziel des Projekts war es, die bestehende Magnet- mantoberfläche zu bewerten. (Bild: PSI) Enzephalografie zu verbessern und die vom Gehirn erzeugten schwachen magnetischen Felder über die Stickstoff-Vakanzzen- tren zu erfassen. Zudem haben die Forschenden einen Algorith- «Das QSBI­Projekt war sehr mus entwickelt, mithilfe dessen sich aus den Messdaten eine erfolgreich. Es hat Qnami dreidimensionale Karte der Hirnaktivität erstellen lässt. ermöglicht, kritische Einblicke Zur Optimierung des Signal-Rausch-Verhältnisses haben die in verschiedene Aspekte der Forschenden die Diamantoberfläche mit photonischen Kristal- Sensorlösung zu erhalten, die len im Nanometermassstab strukturiert und die Herstellung wir entwickeln. Dank des Nano­ optimiert. Sie haben zudem Algorithmen für maschinelles Ler- Argovia­Programms konnten nen verbessert und getestet. Dies erleichtert die Verarbeitung wir von der fachlichen Arbeit der Daten, sodass eine hochgenaue und robuste Rekonstruktion eines multidisziplinären Kon­ der 3D-Gehirnaktivität möglich wird. sortiums profitieren und Kooperation von: Paul Scherrer Institut PSI // CSEM SA All­ sowohl auf der Geräte­ als auch schwil // Qnami AG (Muttenz, BL) auf der Softwareseite Fort­ Projektbeschreibung: https://bit.ly/3uARGzh schritte erzielen.» Dr. Mathieu Munsch, Qnami AG SNI-Jahresbericht 2024 45

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