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Im Nano-Argovia-Projekt NANO-thru-BBB wurde eine neue Plattform für das Therapie direkt im Gehirn Design von Nanopartikeln entwickelt, die das Potenzial haben, die Bluthirn- Im Nano-Argovia-Projekt NANO-thru-BBB haben Forschende schranke zu überwinden. Das Bild zeigt den Immunfluoreszenz-Nachweis von Kernen (blau), Lysosomen (LAMP1, rot) und Nanopartikeln (grün) in eine Plattform entwickelt für die Herstellung von Nanoparti- menschlichen Hirnendothelzellen (hCMEC/D3). (Bild: N. Santacroce and C. keln, die in der Lage sind die selektive Barriere zwischen Gehirn Wu, FHNW) und Blutkreislauf effektiv zu überwinden. In die Nanopartikel sollen später Enzyme verpackt und ins Gehirn transportiert werden, mit denen vererbbare lysosomale Speicherkrankheiten behandelt werden können. «Die Möglichkeit, therapeutische Enzyme ins Das interdisziplinäre Forscherteam hat zunächst den Effekt Gehirn zu bringen, wäre ein grosser Durchbruch für von chemisch modifizierten und strukturierten Oberflächen der Patienten mit lysomalen Speicherkrankheiten. Nanopartikel anhand verschiedener in vitro- und in vivo-Mo- Das Nano­Argovia­Projekt unterstützt die Anstren­ delle experimentell untersucht und im Anschluss anhand von gungen von Perseo einen präklinischen Konzept­ Computermodellen die ideale Oberflächenstruktur für die Pas- nachweis für diesen Ansatz zu erbringen und sage der Bluthirnschranke berechnet. Langfristig liefert das eine neue Generation von Enzymersatztherapien Projekt eine solide Datenbasis, um klinische Studien mit opti- weiter zu entwickeln.» mierten nano-formulierten Enzymen gegen die Stoffwechsel- Dr. Ing. Yves Dudal, CEO von Perseo pharma AG krankheiten durchzuführen. Kooperation mit: Perseo pharma AG // Hochschule für Life Sciences FHNW // Departement Pharmazeutische Wissen­ schaften, Universität Basel Projektbeschreibung: http://bit.ly/3XYMONw SNI Jahresbericht 2022 41

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