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Neuer Schnelltest könnte parallel Corona und Grippe Bessere Probenvorbereitung mit dem cryoWriter nachweisen Forschende aus dem SNI-Netzwerk haben eine verbesserte Forschende der Universität Basel und des Paul Scherrer Instituts mikrofluidische Probenvorbereitung für die Elektronenmikros- haben einen COVID-19-Schnelltest mit einem neuartigen Funk- kopie vorgestellt. Sie vermeiden mit ihrer Methode das soge- tionsprinzip entwickelt. Noch muss er weiter geprüft und ver- nannte Papierblotting, das zu einem hohen Verlust der Proteine bessert werden, doch erste Ergebnisse sind vielversprechend: führt. Zum anderen optimieren sie die Bedingungen derart, dass Der Test verspricht nicht nur Resultate über das Vorliegen einer es zu deutlich weniger Schäden der Probe an der Luft-Wasser- COVID-19-Erkrankung, sondern auch über ihren Status. Dane- Grenzfläche kommt. ben könnte der Test auch andere Erkrankungen und verschie- Originalpublikation: https://bit.ly/3HICnrQ dene COVID-Varianten nachweisen. Medienmitteilung: http://bit.ly/3WPpmko Video: https://youtu.be/7VKskNZCoMc Neuer Ansatz in der Biosensorik Forschende aus dem SNI-Netzwerk haben eine neuartige Be- schichtung aus einem Polymer und Kohlenstoffnanoröhrchen entwickelt, die sich für die Beschichtung von miniaturisierten Elektroden eignet. Derartige Elektroden, bei denen leitfähige Nanomaterialien in eine abweisende Matrix eingebettet sind, können in der patientennahen Labordiagnostik eingesetzt wer- den. Die neuartige Beschichtung schützt die Elektroden vor Verschmutzung – was bei komplexen Proben wie Blutserum immer wieder ein Problem darstellt. Das Swiss Nanoscience Institute hat diese Zusammenarbeit von Forschenden des CSEM, der Hochschule für Life Sciences FHNW und der Firma MOMM Diagnostics im Rahmen seines angewandten Forschungsprogramms Nano-Argovia gefördert. Originalpublikation: https://bit.ly/3HkESPA Der ehemalige SNI-Doktorand Thomas Mortelmans hat im Rahmen seiner Doktorarbeit in der SNI-Doktorandenschule einen Schnelltest für Infektionen mit SARS-CoV-2 entwickelt. (Foto: Paul Scherrer Institut/Mahir Dzambegovic) Zeitgewinn durch frühe Diagnose Forschende aus dem SNI-Netzwerk haben gezeigt, dass sich na- nomechanische Sensoren bestens eignen, um schon wenige Bakterienkeime im Blut schnell und zuverlässig nachzuweisen. Das interdisziplinäre Team beschreibt im Wissenschaftsjournal «Biosensors», dass sich mit der Methode eine Sepsis schon in einem frühen Stadium diagnostizieren lässt – was mehr Zeit für eine erfolgreiche Behandlung gibt. Originalpublikation: http://bit.ly/3Rjk2VF Blutprobe mit Bakterien Bakterien innerhalb von Minuten nachge- wiesen Mit einem nanomechanischen Sensor lassen sich wenige Bakterien in einer Eine neue Beschichtung von miniaturisierten Elektroden für die patientenna- Blutprobe nachweisen. (Bild: Departement Physik, Universität Basel) he Labordiagnostik verhindert Verunreinigungen – ein Problem bei komple- xen Proben wie Blutserum. (Bild: CSEM Allschwil) SNI Jahresbericht 2022 25

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