Rastersondenmikroskope nutzen keine Linsen. Eine Sonde tastet stattdessen die Ober昀氀äche der Probe Punkt für Punkt ab. Bei Rastersondenmikroskopen (SPM) entsteht das Bild einer Ober昀氀ä- che durch die Wechselwirkung einer Sonde mit der Probe. Ähnlich wie ein Finger beim Lesen von Blindenschrift tastet eine Sonde – meist in Form einer scharfen Spitze – die Ober昀氀äche der Probe zeilenweise ab. Die daraus erhaltenen Messwerte werden am Computer verarbeitet und zu einem digitalen Bild zusammengesetzt, das ein Pro昀椀l der Ober昀氀äche wiedergibt. Die am häu昀椀gsten eingesetzten Ras- tersondenmikroskope sind das Raster- tunnelmikroskop (Scanning Tunneling Microscope, STM) für leitende und halblei- tende Materialien und das Rasterkraftmi- kroskop, das für nichtleitende Proben ent- wickelt wurde (Atomic Force Microscope, AFM). Nicht immer sind Rastersondenmikros- kope so grosse Maschinen. Die Grösse und das Aussehen der Mikroskope hängen stark davon ab, was die Forschenden damit untersuchen möchten und wie hoch die Au昀氀ösung sein soll. 12
Was ist Nano? Page 11 Page 13